Salvia entwickelt fortschrittliche Neuromodulationstherapien für Menschen mit chronischer Migräne – einer Erkrankung, die das tägliche Leben stark beeinträchtigt. Anfang dieses Jahres sammelte das Unternehmen 53 Millionen Euro ein, um die weitere klinische Entwicklung seiner Therapie, der MySalvia Therapy, zu ermöglichen. CEO und Mitgründer Hubert Martens erklärt: „Chronische Migräne ist nicht ‚einfach Kopfschmerz‘. Es ist eine lähmende neurologische Erkrankung, die Menschen aus ihrem sozialen Leben, ihrem Beruf und dem Leben, das sie führen möchten, herausreißt. Unsere Mission ist es, ihnen ihre Freiheit zurückzugeben.“
Das Unternehmen wurde 2017 von Martens, Daniel Schobben und Wim Pollet gegründet, die langjährige Erfahrung im Bereich der medizinischen Technologie und Neuromodulation vereinen. In Gesprächen mit Ärzten und Patienten entwickelten sie eine auf den Bedarf abgestimmte Therapie. Die Wirksamkeit der MySalvia Therapy wird momentan im Rahmen einer internationalen Studie untersucht. Die Ergebnisse früherer kleiner Studien sind vielversprechend: Patienten berichten von selteneren und weniger starken Migräneanfällen.
Migräne ist weltweit ein häufiger Grund für Erwerbsunfähigkeit und verursacht erhebliche Kosten. Die gängigen Arzneimittel sind meist nicht wirksam genug oder haben starke Nebenwirkungen. Die Therapie von Salvia, die Hightech-Neuromodulation mit einem minimalinvasiven Eingriff kombiniert, beschleunigt die Genesung und erweitert das Behandlungsspektrum. Dadurch bietet sie Millionen von Menschen, die täglich unter Migräneschmerzen leiden, neue Perspektiven.