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Niederländische Wirtschaft wächst 1,5 Prozent zum Vorjahr

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Die niederländische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal 2025 um 1,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2024. Der Konsum der öffentlichen Hand und der privaten Haushalte sowie die Investitionen trugen laut Angaben des niederländischen Statistikamts CBS am meisten zu diesem Wachstum bei.

Kaufkraft in den Niederlanden soll stark ansteigen: Zu sehen ist eine Rolltreppe in einem Einkaufsladen.

Die Staatsausgaben stiegen um 2,8 Prozent, der Verbrauch der privaten Haushalte hingegen um 1 Prozent, wobei die Investitionen um 2,5 Prozent wuchsen. Der Anstieg der Exporte betrug 2,2 Prozent und der Anstieg der Importe 3,7 Prozent.

 

Von den Wirtschaftszweigen leisteten die Industrie, der öffentliche Sektor und das Gesundheitswesen sowie Handel, Gastgewerbe, Transport und Logistik die größten Beiträge zum Wirtschaftswachstum im Vergleich zum zweiten Quartal 2024.

Niederländische Wirtschaft im vergleich zum Vorquartal

Im zweiten Quartal dieses Jahres stieg das niederländische Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem ersten Quartal 2025 um 0,1 Prozent. Der Anstieg des BIP im zweiten Quartal 2025 ist vor allem auf Investitionen und die öffentlichen Ausgaben zurückzuführen.

 

Die Investitionen in Sachanlagen stiegen im zweiten Quartal um 1,5 Prozent. Unternehmen und Behörden investierten vor allem mehr in Transportmittel wie Schiffe und Flugzeuge. Die Investitionen im Bauwesen gingen im Vergleich zum ersten Quartal zurück. Der öffentliche Konsum stieg im zweiten Quartal um 0,8 Prozent.

 

Die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen stieg im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um fast 1 Prozent. Die Einfuhr von Waren und Dienstleistungen verzeichnete einen stärkeren Anstieg von 2,6 Prozent. Dadurch sank der Handelsüberschuss.

 

In den meisten Wirtschaftszweigen stieg die Wertschöpfung (die Differenz zwischen Produktion und Verbrauch von Energie, Materialien und Dienstleistungen) im zweiten Quartal. Am stärksten verzeichnete man Wachstum mit 12,4 Prozent im Bergbau. Obwohl die Wertschöpfung der Unternehmensdienstleistungen und der Industrie mit 1 bzw. 1,2 Prozent weniger stark wuchs, leisteten diese Sektoren aufgrund ihres Gewichts den größten Beitrag zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Das Baugewerbe, der Handel, das Gastgewerbe, das Transport- und Logistikwesen sowie die Finanzinstitute dämpften das Wachstum etwas.

 

Quelle: CBS

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