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Picnic sammelt 430 Millionen Euro ein – Wachstum in Deutschland im Fokus

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Bei der Feier zum 120-jährigen Bestehen der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) in der Groote Kerk in Den Haag gab es nicht nur Anlass zum Rückblick, sondern auch zu einem bedeutenden Blick nach vorn:

DNHK Picnic sammelt 430 Millionen Euro ein

Picnic hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 430 Millionen Euro von bestehenden Investoren eingesammelt, das kündigte Picnic-Co-Founder Michiel Müller am Freitag auf der Jubiläumsfeier der Deutsch-Niederländischen Handelskammer in Anwesenheit des  niederländischen Wirtschaftsministers Vincent Karremans sowie von Frank Wetzel, Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, in Den Haag an. 

 

Ein Großteil des Betrags soll in den weiteren Ausbau des deutschen Marktes fließen, in dem das Unternehmen eigenen Angaben zufolge inzwischen Marktführer ist. Insbesondere in den Osten des Landes, aber auch in Süddeutschland will das Unternehmen nun in den Auf- und Ausbau der Liefergebiete investieren. Das starke Wachstum und die Expansion in neue Regionen erfordern umfangreiche Investitionen in neue Verteilzentren und moderne Automatisierungstechnologien.

 

Muller betonte in seinem Vortrag bei der DNHK-Jubiläumsfeier, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Teams in Deutschland und den Niederlanden inzwischen verzahnt ist. Der Online-Supermarkt, der bereits 2018 mit dem DNHK-Wirtschaftspreis ausgezeichnet wurde, ist ein Beispiel für erfolgreiche grenzüberschreitende Wirtschaftszusammenarbeit, wie sie die DNHK seit 1905 begleitet und fördert.

 

Bereits heute betreibt Picnic sieben Verteilzentren in den Niederlanden und beliefert dort über zwei Millionen Kunden. In Deutschland liegt das Wachstumstempo mittlerweile sogar über dem der Niederlande. Das im Juni eröffnete, robotergestützte Distributionszentrum in Oberhausen (Picnic eröffnet Europas größtes E-Food-Lager in Oberhausen) zeigt, wohin die Reise geht. Dort wird unter anderem mit Robopicking gearbeitet, unterstützt von Visual AI, um die über 15.000 Artikel effizient zu kommissionieren. 

 

Im vergangenen Jahr hat der Lieferdienst in Deutschland bereits einen Umsatz von 600 Millionen Euro erzielt, was einem Wachstum von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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