Dass Deutschland und die Niederlande die Energiewende anders angehen, ist eine Tatsache. In Deutschland ist es ein strukturell geplanter Prozess mit klaren Messzeitpunkten und einem festgelegten Ziel. In den Niederlanden hingegen ist es ein pragmatischer Ansatz, der auf die aktuellen Anforderungen und Bedürfnisse eingeht. Erst wenn Herausforderungen und Probleme ans Licht kommen, werden die Unterschiede deutlich.  

Ein klassisches Beispiel für kulturelle Unterschiede zwischen unseren Nachbarländern im Hinblick auf einen innovativen Sektor ist URGENDA in den Niederlanden und das jüngste Klima-Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts. Was das für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bedeutet, war das zentrale Thema dieses Digital Lunch, bei dem wir über Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Chancen gesprochen haben.

Der Energie- und IT-Experte Jonas Danzeisen von Venios (Finalist Deutsch-Niederländischer Wirtschaftspreis 2019) ist zu Recht ein Befürworter des niederländischen Ansatzes. Er sieht einen großen Vorteil in der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Ist das also ein besserer Ansatz als in Deutschland? Paul Mignot vom niederländischen Startup Withthegrid erklärte, warum er besonders gerne mit deutschen Partnern zusammenarbeitet.

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Energie ist einer der Schwerpunktbranchen der DNHK. In diesem Jahr haben bereits mehrere Handelsreisen zum Thema Energieeffizienz stattgefunden sowie eine Online-Podiumsdiskussion über die Zukunft des Wasserstoffs und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.