Boudewijn Siemons, der zugleich dem Vorstand der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) angehört, und sein deutscher Amtskollege Markus Bangen werden für ihre gemeinsame Vision ausgezeichnet: Logistik als verbindendes Element zwischen den Regionen. Unter dem Motto „Zwei Häfen – ein Organismus“ würdigt die Brost-Stiftung die partnerschaftliche Entwicklung der Häfen Duisburg und Rotterdam, die als entscheidende Knotenpunkte für den europäischen Warenverkehr fungieren.
Stiftungsvorsitzender Prof. Bodo Hombach betont bei der Bekanntgabe, beide Preisträger hätten ihre Häfen „mehr als Komplizen, denn als Konkurrenten“ positioniert und so ein europäisches Modell geschaffen – etwa durch die enge Zusammenarbeit bei Zukunftsthemen wie Wasserstoff- und CO₂-Transport. Die Verbindung zwischen Duisburg und Rotterdam stehe exemplarisch für wirtschaftliche Kooperation, Nachhaltigkeit und Vertrauen.
Die Preisverleihung findet am 24. November 2025 im Erich-Brost-Pavillon auf der Zeche Zollverein in Essen statt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst wird die Laudatio halten und die Bedeutung der Häfen für die Energie- und Klimawende hervorheben. Der Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert.
Mit dem Brost-Ruhr-Preis ehrt die Stiftung jährlich Persönlichkeiten, die sich auf visionäre Weise für das Ruhrgebiet und seine internationale Vernetzung einsetzen. Zu den früheren Preisträger zählen unter anderem Herbert Reul, Fritz Pleitgen, Mona Neubaur sowie die Schauspieler Dietmar Bär, Joachim Król, Peter Lohmeyer und Armin Rohde.
Titelbild: LinkedIn/Port of Rotterdam