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Deutsch-Niederländische Handelskammer setzt auf schnelle, stabile Regierung

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Den Haag, 30. Oktober 2025

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Den Haag - Die Deutsch-Niederländische Handelskammer (AHK Niederlande) hofft nach den Parlamentswahlen in den Niederlanden auf die zügige Bildung einer handlungsfähigen, stabilen Regierung.

 

 „Für Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze ist politische Stabilität entscheidend – sie schafft Planungssicherheit und ist Grundlage für Investitionen, Wachstum und Wohlstand. Unternehmen beginnt mit Investitionen – und die finden nur statt, wenn die Rahmenbedingungen stabil und berechenbar sind“, sagt DNHK-Geschäftsführer Günter Gülker. „Eine starke niederländische Wirtschaft liegt im gemeinsamen Interesse Deutschlands und der Niederlande. Deshalb setzen wir auf eine schnell handlungsfähige neue Regierung, die Stabilität, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft in den Mittelpunkt stellt und an der Seite Deutschlands wieder eine Vorreiterrolle in Europa einnimmt“, so Gülker.

 

Die Niederlande sind mit einem Handelsvolumen von 205 Mrd. Euro im vergangenen Jahr Deutschlands weltweit drittwichtigster Handelspartner – nach den USA und China. Gülker: „Eine starke niederländische Wirtschaft liegt im gemeinsamen Interesse Deutschlands und der Niederlande. Unsere beiden Länder teilen dieselben Ziele: eine starke, innovative und nachhaltige Wirtschaft in einem offenen Europa. Jetzt kommt es darauf an, diese Ziele gemeinsam mit neuen Impulsen voranzutreiben.“

 

Die Deutsch-Niederländische Handelskammer hofft, mit der neuen Regierung die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu vertiefen – insbesondere in zentralen Zukunftsfeldern wie grüner Energie, Digitalisierung, Mobilität und Innovation. Gleichzeitig gilt es, Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern: Bürokratie abbauen, Planungssicherheit schaffen und Wettbewerbsfähigkeit stärken. „Deutschland und die Niederlande haben das Potenzial, gemeinsam als Motor für wirtschaftlichen Fortschritt und Stabilität in Europa zu wirken. Dieses Potenzial sollten wir entschlossen nutzen, denn es ist in Zeiten geopolitischer Spannungen wichtiger denn je“, betont Gülker abschließend.

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