Die USA, China und die Niederlande – die Top 3 der deutschen Handelspartner
Damit bleibt das Handelsvolumen von Deutschland und den Niederlanden auf stabilem, hohem Niveau. Für Deutschland sind die Niederlande europaweit der wichtigste Handelspartner. Weltweit sind die Niederlande der drittwichtigste Handelspartner für Deutschland. Wie schon im vergangenen Jahr waren die USA mit einem unveränderten Handelsvolumen von 252,7 Mrd. Euro (+0,2%) der wichtigste Handelspartner, gefolgt von China mit 246,3 Mrd. Euro (-3%). Der Rückgang der Handelszahlen mit China zeigt, dass sich die Diversifizierung Deutschlands und die Absicht, die Abhängigkeit von China zu reduzieren, fortsetzt.
Zwischen den TOP 3-Handelspartnern Deutschlands und seinen viert- und fünfwichtigsten bleibt ein deutlicher Abstand: Frankreich liegt mit einem Handelsvolumen von 183,6 Mrd. Euro (-3,2%) auf Platz vier, Polen stabil mit 171,4 Mrd. Euro auf Platz fünf.
Bedeutung für die Niederlande
Die Außenhandelszahlen der Niederlande für 2024 werden in Kürze bekannt gegeben. 2023 war Deutschland wie in den Vorjahren der - wichtigste Handelspartner und stand mit einem Handelsvolumen von 215 Mrd. Euro für annähernd das gleiche Volumen wie der Handel der Niederlande mit China (126 Mrd. Euro) und die USA (119 Mrd. Euro) zusammen. China und die USA belegen Platz drei und vier der wichtigsten Handelspartner. Zweitwichtigster Handelspartner der Niederlande war 2023 mit einem Handelsvolumen von rund 162,5 Mrd. Euro das Nachbarland Belgien.
Ausblick auf 2025
Die Transformation der Wirtschaft in beiden Ländern schreitet 2025 voran. In Zukunftstechnologien, wie Semicon, der Prozessindustrie, Batteriespeicherung, Biotech und der Künstlichen Intelligenz können beide Länder von den Stärken des Nachbarlandes profitieren und gemeinsam Innovation und Technologie stärken ausrichten. „Wir brauchen einander mehr denn je“, sagt Günter Gülker, Geschäftsführer der Deutsch-Niederländischen Handelskammer, „das gilt insbesondere vor dem Hintergrund der geopolitischen Entwicklungen. Wir müssen und werden in Europa noch stärker zusammenarbeiten.“