Die Leistungsschau Smart City, Verkehr und Stadtplanung vom 12.-14. März 2024 bot deutschen Unternehmen aus den Bereichen IT, Mobilität sowie Stadt- und Projektplanung die Möglichkeit, sich auf dem niederländischen Markt zu orientieren. Bei der Reise standen Lösungen und Konzepte für Smart City, Smart Mobility, nachhaltige Stadtentwicklung, Verkehr und ÖPNV und die Möglichkeiten zur grenzüberschreitenden Kooperation im Zentrum. 

Leistungsschau Smart City und Smart Mobility in Utrecht

Angesichts des zu erwartenden Bevölkerungswachstums in den Niederlanden stehen insbesondere Städte vor neuen Herausforderungen im Bereich Urbanisierung und Verkehr. Neue Technologien und Lösungsansätze bei der Stadtplanung sowie innovative Mobilitätskonzepte für autofreie Innenstädte und intelligentes Verkehrsmanagement sind somit stark gefragt. Deutschland ist in vielen Bereichen Vorreiter und im Technologiebereich hoch angesehen. Dies bietet ausgezeichnete Chancen für eine Zusammenarbeit deutscher und niederländischer Unternehmen und lädt zum Wissensaustausch ein.

Aus diesem Anlass hat die AHK Niederlande vom 12. bis 14. März acht deutsche Unternehmen, die innovative Lösungen im Bereich Smart City und Smart Mobility entwickelt haben, in Utrecht empfangen und bei einem abwechslungsreichen und informativen Programm begleitet. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Marktchancen im Bereich Smart City und Smart Mobility in den Niederlanden. Die Delegation bestand aus Anbietern aus ganz Deutschland mit digitalen, smarten Lösungen im Bereich Verkehrsplanung und Infrastruktur, AI-basierte Sensoren, Hard- und Softwareproduzenten sowie einem Beratungsunternehmen für IoT-Anwendungen

Aus dem Programm 

Im Rahmen  des dreitägigen Programmes fanden verschiedene Projektbesuche statt, die Einblicke in den Entwicklungsstand sowie die Herausforderungen der städtischen Planung in den Niederlanden gaben. Hierbei erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit zum direkten Austausch mit zahlreichen Vertreter:innen, Projektleitenden und Stadtplanenden großer niederländischer Gemeinden.

Daneben erhielten die Teilnehmenden in individuellen B2B-Gesprächen die Gelegenheit, mit auf ihr Portfolio zugeschnittenen potenziellen niederländischen Partnern, zu sprechen. Hierbei konnten vor Ort mit  den jeweiligen Unternehmen wertvolle Kontakte geknüpft sowie eine Basis für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt werden. In vielen Fällen konnten Überschneidungen und gemeinsame Interessen identifiziert und Folgetreffen vereinbart werden. Bei gemeinsamen Abendessen hatten die Teilnehmenden der Delegation zudem die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Auch innerhalb der Gruppe wurden viele Synergien und Kooperationsmöglichkeiten erkannt.

Cross-Border Event 

Den Höhepunkt des Programms stellte das deutsch-niederländische Cross-Border Netzwerkevent am 12. März in der Jaarbeurs in Utrecht dar. Während der Veranstaltung bot sich der Delegation die Gelegenheit, ihre innovativen Lösungen vor einem niederländischen Fachpublikum zu präsentieren. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer inspirierenden Keynote von Stefan Slembrouck, Direktor des Bundesverbands Smart City, in der er erläuterte, wie digitale Lösungen die Stadt von morgen formen können. In einer informativen und lebhaften Podiumsdiskussion befragte Jan-Willem Wesselink von der Future City Foundation verschiedene deutsche und niederländische Expert:innen, darunter Dr. Gerrit Schrödel vom ITS Mobility e.V., zur Transformation der Städte durch intelligente Mobilität und Stadtplanung. Des Weiteren wurden interaktive Workshops durch Deloitte und die niederländische Baufirma VolkerWessels geleitet, die den Teilnehmenden Einblicke in intelligente urbane Mobilität sowie die Schlussfolgerungen aus sogenannten Living Labs gaben. Während des Netzwerklunches konnten die Gäste in den Wissensaustausch treten und wertvolle neue Kontakte mit dem niederländischen Fachpublikum knüpfen. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die sicherlich viele neue Türen für die deutsch-niederländische Zusammenarbeit geöffnet hat.

Fazit der Reise 

Die deutschen Teilnehmenden äußerten sich positiv über die gelungene Durchführung und Organisation der Reise. Sie waren beeindruckt von der Offenheit niederländischer Städte und Gemeinden sowie Unternehmen  gegenüber innovativer Technologien und erfreut über die angenehme Gelassenheit der Niederländer:innen. In den individuellen Kooperationsgesprächen wurde viel Potenzial für eine länderübergreifende Zusammenarbeit deutlich. Insgesamt nahmen die Teilnehmenden viele spannende Eindrücke, neue Impulse sowie vielversprechende neue Kontakte mit zurück nach Deutschland.